Antisemitismus-Projekt an Essener Schulen

Auf ein großes Echo in der Öffentlichkeit stieß ein Projekt der EMFA / Integrationsagentur, was momentan an einer Schule in Essen, der Gesamtschule Holsterhausen, durchgeführt wird. Die Wanderausstellung "Angst vor Hass" befasst sich darin mit der Geschichte des Antisemitismus sowie mit der aktuellen politischen Situation und der Judenfeindlichkeit heute. Anfang dieses Jahres wurde sie in der Bertolt-Brecht-Gesamtschule in Bonn-Tannenbusch gezeigt.

Am 8. September 2020 wurde die Ausstellung in der Gesamtschule Holsterhausen mit einem Grußwort des Essener Oberbürgermeisters Thomas Kufen eröffnet. Darin sprach er, dass Antisemitismus alle Bürger*innen etwas angeht, "weil dieser vom stillschweigenden Einverständnis mit judenfeindlichen Auffassungen, von Gedanken, bis hin zu Taten reichen kann."

Bestandteile der Ausstellung sind Smartphone-Videos mit Schüler*innen-Statements und die Website angst-vor-hass.de. Berichte älterer Zeitzeugen über ihr Leben in Deutschland und ihre Erfahrungen mit Antisemitismus sind ebenso darin vorhanden wie Aussagen jüngerer Menschen jüdischen Glaubens. Auch Schüler*innen und Bundeskanzlerin Angela Merkel kommen in der Schau zu Wort.

"Was ich besonders gut finde: Schülerinnen und Schüler werden ausgebildet, um die Klassen durch die Wanderausstellung zu führen", sprach der Essener OB und dankte den Beteiligten, die die Ausstellung konzipiert haben: Ulrich Püschmann, freischaffender Fotograf aus Essen, Dr. Uri Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge Essen, und Hidir Celik, Leiter der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit in Bonn. Er bedankte sich auch bei der Antisemitismusbeauftragten des Landes NRW, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, und den Verantwortlichen der Gesamtschule Holsterhausen für ihre Unterstützung und äußerte den Wunsch, dass die Ausstellung möglichst viele (junge) Menschen erreiche.

Hier finden Sie den Bericht der WAZ zum Projekt:
WAZ 21 09 2020 Antisemitismus Thema an Schule


 

Appell der Wohlfahrtsverbände in Bonn: „Leben retten und Eskalation verhindern!"

Die Wohlfahrtsverbände in Bonn appellieren angesichts der katastrophalen Zustände im Flüchtlingslager Moria, Leben zu retten und eine weitere Eskalation zu verhindern. 13.000 Menschen auf der griechischen Insel Lesbos brauchen europäische Solidarität!

„Das Flüchtlingslager der Insel Moria brennt. 13.000 Schutzbedürftige, die in Moria untergebracht waren, brauchen Sicherheit, eine menschenwürdige Unterbringung und medizinische Versorgung. Auch die griechische Bevölkerung braucht Sicherheit", heißt es.

Die Wohlfahrtsverbände in Bonn mit den kirchlichen Hilfswerken Caritas und Diakonie appellieren an die Bundesregierung und an die Europäische Union: „Lassen Sie uns gemeinsam die Schutzbedürftigen aufnehmen und unseren griechischen Nachbarn zur Hilfe eilen! Wir appellieren an die Stadt Bonn: Lassen Sie uns unseren Beitrag dazu leisten! Auch in Bonn können Flüchtlinge aus Moria aufgenommen werden! In Bonn haben viele Bürgerinnen und Bürger gute Erfahrungen gemacht und sind bereit wieder zu unterstützen."

#bonnistbereit  
Weitere Infos: www.dw-bonn.de


 

Gemeinsame Erklärung der Bonner Kirchen und von Caritas und Diakonie für die Geflüchteten auf Lesbos

„Ich war obdachlos und ihr habt mich aufgenommen“. Unter diesem Bibelwort fordern katholische und evangelische Kirche gemeinsam mit ihren Sozialwerken Caritas und Diakonie klares Handeln mit Humanität und Nächstenliebe für die Lesbos-Geflüchteten. Hier die aktuelle Erklärung:

Seit der Brandkatastrophe auf der griechischen Insel Lesbos hat es zahllose Appelle gegeben, den dort obdachlos gewordenen Flüchtlingen zu helfen. Viele in Politik, Gesellschaft und Kirche fordern seit Tagen schnelle Hilfe. Zahlreiche Kommunen haben sich inzwischen schon zur Aufnahme von Geflüchteten bereit erklärt.
 
Auch in Bonn sprechen sich viele Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Vertreter der politischen Parteien für die schnelle Aufnahme von Geflüchteten aus. Sie sind bereit, einen Beitrag zur Hilfe zu leisten. Kirchliche Dienste und Gemeinden, Wohlfahrtsverbände und Stiftungen sowie ehrenamtliche Initiativen, die in der Begleitung von Geflüchteten erfahren sind, sichern ihre Unterstützung zu.
 
Es ist bekannt, dass schon vor der Brandkatastrophe die Lebensumstände der Flüchtlinge auf Lesbos menschenunwürdig waren. Das Lager Moria war vollkommen überfüllt, die Hygienezustände, zumal in der Coronakrise, total inakzeptabel und die Situation der Kinder und Jugendlichen einfach nur trostlos. Das Lager Moria zeigte ein Bild, das Europa beschämen muss und mit seinen Vorstellungen von Menschenwürde in keiner Weise in Übereinstimmung zu bringen ist. Für die Lage der tausenden Obdachlosen nach dem Brand trifft das umso mehr zu. Wenn man die Werte der Europäischen Union und das Ideal christlicher Nächstenliebe nicht verraten will, muss jetzt unverzüglich gehandelt werden.
 
Katholische und evangelische Kirchen in Bonn erklären deshalb: „Wir fordern alle Mitglieder im neuen und alten Rat der Stadt Bonn sowie die Verwaltung der Stadt Bonn auf, eine klare Aussage für die Aufnahme von Geflüchteten aus Moria in Bonn zu treffen. Wir wünschen, dass sie diese Entscheidung der Bundesregierung übermitteln und die Aufnahme einer nennenswerten Zahl von Betroffenen verlangen. Bonn als internationale und weltoffene Stadt muss im Einsatz für die obdachlosen Geflüchteten unmissverständlich sein und sich entschieden dafür einsetzen, dass der Anspruch auf eine unverletzbare Menschenwürde nicht an den EU-Außengrenzen endet.”
 
Stadtdechant Dr. Wolfgang Picken für die Katholische Kirche in Bonn
Superintendent Dietmar Pistorius für den Evangelischen Kirchenkreis Bonn 
Caritasdirektor Jean-Pierre Schneider, Caritasverband für die Stadt Bonn
Geschäftsführer Ulrich Hamacher, Diakonisches Werk Bonn und Region
 

 

„Es muss endlich geholfen werden“

Nach Brand in Moria: Evangelische Bischöfinnen und Bischöfe appellieren gemeinsam

Mit einem gemeinsamen Appell haben die Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) heute auf den Brand im griechischen Lager Moria reagiert. „Wir sind erschüttert über das Leid, das erneut über die schutzsuchenden Menschen gekommen ist und entsetzt, dass es der Europäischen Union trotz vielfacher Warnungen nicht gelungen ist, diese Eskalation der menschenunwürdigen Situation in dem Lager zu verhindern“, heißt es in der an die deutsche Ratspräsidentschaft und den Bundesinnenminister gerichteten Erklärung der Bischöfinnen und Bischöfe. Sie setzen sich darin für eine europäische Lösung für die Verteilung der Schutzsuchenden auf aufnahmebereite Länder ein und appellieren, die Angebote von Bundesländern und Kommunen, Geflüchtete aus den griechischen Lagern aufzunehmen, anzunehmen. „Mit diesem Appell wollen wir an die auf erschreckende Weise deutlich gewordene Dringlichkeit erinnern, den Geflüchteten, die in den Lagern unter menschenunwürdigen Bedingungen leben. sofort und dauerhaft zu helfen“, so der EKD-Ratsvorsitzende, Heinrich Bedford-Strohm. Eine gemeinsame Erklärung der Leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der EKD hatte es zuletzt 2015 gegeben.

Hannover, 9. September 2020

Pressestelle der EKD
Carsten Splitt

Appell der Leitenden Geistlichen

Jesus Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40b – Wochenspruch für die Woche vom 6. bis 12. 9. 2020)

In der vergangenen Nacht hat es im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos gebrannt. Nach allem, was wir zurzeit wissen, haben die meisten der 13.000 dort lebenden Geflüchteten nun auch ihr letztes Dach über dem Kopf verloren. Hinzu kommt, dass, wie von vielen befürchtet, inzwischen auch mit dem SARS-CoV-2-Virus infizierte Menschen darunter sind.

Wir, die leitenden Geistlichen der Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland, sind erschüttert über das Leid, das erneut über die schutzsuchenden Menschen gekommen ist, und entsetzt, dass es der Europäischen Union trotz vielfacher Warnungen nicht gelungen ist, diese Eskalation der menschenunwürdigen Situation in dem Lager zu verhindern.

Es muss endlich gehandelt werden. Wir bitten die deutsche EU-Ratspräsidentschaft, umgehend eine europäische Lösung für die Verteilung der Schutzsuchenden auf aufnahmebereite Länder zu finden. Wir erwarten vom Bundesminister des Innern, sich den Angeboten von Bundesländern und Kommunen, Geflüchtete aus den griechischen Lagern aufzunehmen, nicht länger zu widersetzen. Unsere Unterstützung sagen wir zu.


 

Ein Wiedersehen nach langer Zeit

Von J. Michael Fischell
 
Nach einer langen Periode, in der sich unsere EMFA-Selbsthilfegruppe geflüchteter / zugewanderter Menschen mit Beeinträchtigungen / Gesundheitseinschränkungen aus verständlichen Gründen nicht treffen konnte, gab es endlich ein Wiedersehen!
 
Aus Gründen der Vorsicht traf man sich am Mittwoch, den 29. Juli im Freien an der frischen Luft im Stadtpark in Bad Godesberg am Springbrunnen. Es befanden sich rund um den Brunnen viele Bänke, auf die sich die Mitglieder der Gruppe verteilen konnten. Kleinigkeiten zum Verzehr lagen bereit, und alle hatten etwas zu berichten.
 
Die Sonne meinte es gut und zauberte in die rauschende Fontaine des Springbrunnens einen Regenbogen. „Ein Gefühl wie im Urlaub“, bemerkte ein Teilnehmer. Notwendig war es natürlich, die Vorsichtsmaßregeln zu beachten, aber wie eine Teilnehmerin später in der WhatsApp-Gruppe meinte: „Ich bin etwas müde, es war so schön, dass wir uns heute wiedergesehen haben!“ Bis spät in die Nacht hinein wurden dann auf dem gruppeneigenen WhatsApp-Account Schnappschüsse des Treffens ausgetauscht.
 
Haben Sie Fragen zur Gruppe oder möchten Sie Kontakt aufnehmen?
Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (J. Michael Fischell)
 
Projektträger ist die die EMFA / Integrationsagentur. Wir  kooperieren eng mit der Behindertengemeinschaft Bonn, der Bonner Altenhilfe und der Alzheimer-Gesellschaft Bonn.
** Gefördert als spezifische Maßnahme im Rahmen der KOMM-AN NRW III Projekte durch die Landesregierung NRW; in Kooperation mit der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.


             
 

Ankündigung: Rundbrief Nummer drei erschienen

Projekt: „Vielfalt und Hilfe durch Inklusion und gesundheitliche Teilhabe“
 
Liebe Kolleg*innen und Freund*innen,
 
Mitten in den Hochsommer hinein möchte ich Ihnen den dritten Rundbrief im Rahmen unseres online-gestützten Projektes ankündigen. Auch diesmal wieder ist er randvoll mit Arbeitshilfen und Informationen zu Beratungen und Hilfeleistungen, mit aktuellen Stellungnahmen und Dokumenten zum Thema Kommunikation -  Online-Literaturempfehlungen – und natürlich zum Thema Corona.

Mein Anliegen ist es, Sie mit diesen Hinweisen und Beiträgen in Ihrem Engagement im Bereich Flucht, Migration sowie Beeinträchtigung / Behinderung und Beratung zu unterstützen.
 
Möchten Sie selbst gerne auf Termine und wichtige Informationen - zum Beispiel zur medizinischen Versorgung für geflüchtete/ zugewanderte Menschen mit Beeinträchtigung/Behinderung - aufmerksam machen?
Ich freue mich über Ihre Hinweise!
 
Sie würden gerne den Rundbrief erhalten? Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit:

Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA) / Integrationsagentur
Brüdergasse 16-18   53111 Bonn
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) (Projektkoordination)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  oder 0176  34 68 34 10
 
Ich wünsche Ihnen/ Euch und Ihren/Euren Klient/-innen weiterhin viel Kraft, Optimismus und Gesundheit!
 
Mit freundlichen Grüßen
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.)
 
Projektträger ist die die EMFA / Integrationsagentur. Wir  kooperieren eng mit der Behindertengemeinschaft Bonn, der Bonner Altenhilfe und der Alzheimer-Gesellschaft Bonn.
** Gefördert als spezifische Maßnahme im Rahmen der KOMM-AN NRW III Projekte durch die Landesregierung NRW; in Kooperation mit der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.
 
Projektleiter ist Dr. Hidir Celik, Verantwortlicher Leiter der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn (EMFA) / Integrationsagentur 

Bundesweites Netzwerktreffen Flucht, Migration und Behinderung - diesmal virtuell!

Artikel: J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.)/ EMFA (Integrationsagentur), im Juli 2020

Am 16. und 17. Juni 2020 fand das fünfte bundesweites Netzwerktreffen Flucht, Migration und Behinderung, diesmal wegen coronabedingt veränderten äußeren Umständen digital, im virtuellen Raum statt. Das Netzwerktreffen war, trotz dieser Einschränkungen, geprägt von dem bereits bekannten und intensiven, thematischen Austausch in Arbeitsgruppen sowie fachlichem Input.

Der erste Austausch betraf die unterschiedliche Praxis der Finanzierung von Dolmetschleistungen für Menschen mit Behinderung (insbesondere im Gesundheitssektor), hierzu ist ein entsprechendes Positionspapier entstanden.

Ein Thema einer zweiten Arbeitsgruppe war der Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für geflüchtete Menschen mit Behinderung und das fehlende Angebot für Sprachkurse für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. Die Teilnehmer*innen hielten fest, dass es ganzheitliche Angebote benötigt, um gezielt Menschen mit kognitiven Einschränkungen zu erreichen. Der Zugang zum Arbeitsmarkt und die Anbindung von Sprachkursen an Jobcoaching standen im Mittelpunkt dieses Austausches.

Ein intensiver Austausch in der dritten Arbeitsgruppe zu neuen Projektideen / Konzeptentwicklung ergab sich bei der Thematik Selbstvertreter*innen / Empowerment. Dabei wurde die Komplexität, welche sich aus der Heterogenität der Zielgruppe ergibt, beim Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Akteur*innen deutlich. Die Teilnehmenden waren sich über den bestehenden Bedarf einig. 

Das bundesweite Netzwerk – auch die EMFA (Integrationsagentur) ist aktives Mitglied - verfügt mit den diversen Teilnehmer*innen über einen immensen Wissens- und Erfahrungspool. Dier Erfahrungsschatz soll zur Erstellung einer frei zugänglichen Online-Toolbox mit Arbeitsmaterialien rund um das Thema Flucht, Migration und Behinderung genutzt werden. Vorschläge zu Materialien, Aufbau und Thematiken wurden intensiv diskutiert.

Claire Deery, Fachanwältin für Migrationsrecht, präsentierte in ihrem Inputreferat die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Auswirkungen der verlängerten Aufenthaltsdauer von Geflüchteten mit Behinderung in Erstaufnahmeeinrichtungen. Sie schilderte, welche teils besonders schwere Auswirkungen das im Juni 2019 verabschiedete Migrationspaket auf das Leben von Geflüchteten mit Behinderung in Deutschland hat, da ihre besondere Schutzbedürftigkeit weitgehend unberücksichtigt blieb. In der aktuellen Situation wird dies besonders deutlich, da Geflüchtete mit Behinderung aufgrund ihrer Unterbringung in Sammelunterkünften besonders gefährdet sind, sich mit dem Covid-19-Virus zu infizieren und sie trotz ihres erhöhten Risikos nicht entsprechend geschützt werden können. (Handicap International veröffentlichte im März 2020 dazu einen Appell, - dem sich auch die EMFA (Integrationsagentur) anschloss - indem die Ministerpräsident*innen aufgefordert werden, Geflüchtete mit Behinderung umgehend dezentral unterzubringen). Die anschließende Diskussion griff die Frage nach dezentraler Unterbindung und Identifizierung von besonderer Schutzbedürftigkeit auf.

Das fünfte bundesweite Netzwerktreffen über Zoom war durch die coronabedingten veränderten Rahmenbedingungen sicherlich eine neue, spannende Erfahrung für alle Teilnehmer*innen. Auch wenn es wahrscheinlich nicht das letzte Zoomtreffen gewesen ist, hoffen die Teilnehmer*innen doch, dass sie sich irgendwann einmal wieder persönlich treffen können. Das nächste Netzwerktreffen findet am 27. und 28. Oktober statt.


 

Ankündigung: Rundbrief Nummer zwei erschienen

Projekt: „Vielfalt und Hilfe durch Inklusion und gesundheitliche Teilhabe“

Liebe Kolleg*innen und Freund*innen,

vielen Dank für das rege Feedback auf unseren ersten Rundbrief im Rahmen unseres online-gestützten Projektes. 
 
Aktuell ist nun ein zweiter Rundbrief mit Informationen und Material - zum Thema Corona (mehrsprachig und in Leichter Sprache) erschienen:  

- zu Beratungen und Hilfeleistungen 
- zum Thema Kommunikation -  Online
- mit Stellungnahmen und Dokumenten (u.a. eine Stellungnahme, erarbeitet im bundesweiten Netzwerk Flucht, Migration und Behinderung: „Zur Finanzierung qualitativer Dolmetscherleistungen für Menschen mit einer Behinderung bei medizinischer Behandlung“ und Literaturempfehlungen, Arbeitshilfen.

Ich glaube, dass diese Informationen und Beiträgen für Ihre Arbeit, bzw. Engagement im Bereich Flucht, Migration und Beeinträchtigung / Behinderung und Beratung / Selbsthilfe – von Nutzen sein können.

Ich möchte Sie weiterhin zu Rückmeldungen und Fragen ermuntern. Möchten Sie selbst gerne auf Termine und wichtige Informationen, - zum Beispiel zur medizinischen Versorgung für geflüchtete / zugewanderte Menschen mit Beeinträchtigung / Behinderung - aufmerksam machen? Ich freue mich über Ihre Hinweise!
 
Sie würden gerne den Rundbrief erhalten?

Bitte nehmen Sie Kontakt auf mit: 

Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn EMFA / Integrationsagentur, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) (Projektkoordination)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  oder 0176 34 68 34 10
 
Ich wünsche Ihnen/ Euch und Ihren/Euren Klient/-innen viel Kraft, Optimismus und Gesundheit!
 
Mit freundlichen Grüßen 
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) 
 
Projektträger ist die die EMFA / Integrationsagentur. Wir kooperieren eng mit der Behindertengemeinschaft Bonn, der Bonner Altenhilfe und der Alzheimer-Gesellschaft Bonn. 

Weitere Informationen finden Sie unter: fbk-bonn.de .

** Gefördert als spezifische Maßnahme im Rahmen der KOMM-AN NRW III Projekte durch die Landesregierung NRW; in Kooperation mit der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. Projektleiter ist Dr. Hidir Celik, Verantwortlicher Leiter der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn / Integrationsagentur / EMFA (Integrationsagentur) 


Erklärung zur Seenotrettung und Flüchtlingshilfe

Mit großer Mehrheit sicherte die Bonner Kreissynode der Stadt Bonn (06.06.2020) ihre Unterstützung bei der zusätzlichen Aufnahme von Geflüchteten zu.

Als Ausdruck der Solidarität mit dem bundesweiten Aktionstag zur Sennnotrettung am selben Tag wird die Forderung unterstützt nach einer Evakuierung des Flüchtlingscamps auf der griechischen Insel Lesbos. Rund 40.000 Geflüchtete lebten in von der EU finanzierten Lagern unter menschenunwürdigen Bedingungen. „Die große Zahl an deutschen Kommunen, Städten und Bundesländern, die im Bündnis Sichere Häfen zur Aufnahme bereit sind – auch die Stadt Bonn gehört dazu – ist ein starkes Signal an das Bundesinnenministerium, sich für eine humanitäre Lösung einzusetzen", heißt es in der Erklärung der Synode, die der stellvertretende Superintendent, der Endenicher Pfarrer und Synodalassessor Uwe Grieser einbrachte.

Zugleich unterstützen die Bonner Protestanten damit den Appell, die beiden in Italien festgesetzten Rettungsschiffe Alan Kurdi und Aita Mari wieder zu „dringend benötigen zivilen Seenotrettung" auslaufen zu lassen. Für Superintendent Dietmar Pistorius ist die Erklärung auch ein wichtiges Signal, „dass sich Kirche in Coronazeiten gerade auch um die Menschen in Not kümmert, die kaum mehr im Blick sind".

(übernommen von der Internetseite des Evangelischen Kirchenkreises Bonn, bonn-evangelisch.de)


 

FBK-Rundbrief Nr. 1 erschienen

Vielfalt und Hilfe durch Inklusion und gesundheitliche Teilhabe
Selbsthilfe – Netzwerk - Austausch - Information – Weiterbildung
 
Liebe Kolleg*innen und Freund*innen,
 
für unseren ersten Rundbrief im Rahmen unseres praxisorientierten Online-Projektes, bzw. unseres fachlichen Erfahrungsaustausches, habe ich einige Informationen und Beiträge gesammelt, von denen ich hoffe, dass sie für Sie, die im Arbeitsfeld Flucht, Migration und Beeinträchtigung/Behinderung Tätigen bzw. für Selbsthilfe–Aktivist*innen und am Thema interessierten Leser*innen von Nutzen sein können. 
 
Es ist mir ein Anliegen, dass auch in der aktuellen´Coronasituation´ der Zugang zu Informationen und Leistungen medizinischer Versorgung für geflüchtete/ zugewanderte Menschen mit Behinderung sichergestellt ist. Geflüchtete Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – brauchen niedrigschwellige, herkunftssprachliche Informationen, besonders wenn sie sich noch im Asylverfahren befinden und ihr Leben von großer Unsicherheit geprägt ist.
 
Inhalte / Bestandteile des „Briefes (1)“ sind im Einzelnen:
Informationsmaterialien (mehrsprachige), Link-Sammlungen, Adressen und Videomaterialien zum Thema  Corona
Informationen zu Hilfeleistungen und Angeboten (im Stadtteil)
Stellungnahmen, Appelle 
Onlinekommunikationstools zur digitalen Barrierefreiheit im Internet
Was ist und wie organisieren wir Selbsthilfe?
Warum Selbsthilfe von Migrant*innen / Geflüchteten? Film-Tipp 
Projekte , Literatur und Newslettter zu Themen Flucht / Migration, Beeinträchtigung / Behinderung, Gesundheit / Erkrankungen  
Termine, Hinweise
 
Möchten Sie diesen Rundbrief erhalten? Dann schreiben Sie mir bitte unter der Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! !
 
Ich freue mich über Rückmeldungen, Fragen, Erfahrungen  und Hinweise. Ich wünsche Ihnen/ Euch und Ihren/Euren Klient/-innen viel Kraft und Gesundheit.
 
Mit freundlichen Grüßen 
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) 
 
Kontakt: Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn EMFA/ Integrationsagentur, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) (Projektkoordination)
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  oder 0176  34 68 34 10
Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internet-Seite: Vielfalt und Hilfe durch Inklusion und gesundheitliche Teilhabe
Selbsthilfe – Netzwerk - Austausch - Information – Weiterbildung
 
Liebe Kolleg*innen und Freund*innen,
 
für unseren ersten Rundbrief im Rahmen unseres praxisorientierten Online-Projektes, bzw. unseres fachlichen Erfahrungsaustausches, habe ich einige Informationen und Beiträge gesammelt, von denen ich hoffe, dass sie für Sie, die im Arbeitsfeld Flucht, Migration und Beeinträchtigung/Behinderung Tätigen bzw. für Selbsthilfe–Aktivist*innen und am Thema interessierten Leser*innen von Nutzen sein können. 
 
Es ist mir ein Anliegen, dass auch in der aktuellen´Coronasituation´ der Zugang zu Informationen und Leistungen medizinischer Versorgung für geflüchtete/ zugewanderte Menschen mit Behinderung sichergestellt ist. Geflüchtete Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – brauchen niedrigschwellige, herkunftssprachliche Informationen, besonders wenn sie sich noch im Asylverfahren befinden und ihr Leben von großer Unsicherheit geprägt ist.
 
Inhalte / Bestandteile des „Briefes (1)“ sind im Einzelnen:
Informationsmaterialien (mehrsprachige), Link-Sammlungen, Adressen und Videomaterialien zum Thema Corona
Informationen zu Hilfeleistungen und Angeboten (im Stadtteil)
Stellungnahmen, Appelle 
Onlinekommunikationstools zur digitalen Barrierefreiheit im Internet
Was ist und wie organisieren wir Selbsthilfe?
Warum Selbsthilfe von Migrant*innen / Geflüchteten? Film-Tipp 
Projekte , Literatur und Newslettter zu Themen Flucht / Migration, Beeinträchtigung / Behinderung, Gesundheit / Erkrankungen  
Termine, Hinweise
 
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Ich freue mich über Rückmeldungen, Fragen, Erfahrungen  und Hinweise. Ich wünsche Ihnen/ Euch und Ihren/Euren Klient/-innen viel Kraft und Gesundheit.
 
Mit freundlichen Grüßen 
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) 
 
Kontakt: Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn EMFA / Integrationsagentur, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn
J. Michael Fischell (Dipl. Soz. Wiss.) (Projektkoordination)
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Weitere Informationen finden Sie auch auf der Internet-Seite: www.fbk-bonn.de